Viele Grundstücke weisen keinen Platz für eine Garage auf. In vielen Fällen ist bereits von behördlicher Seite beschlossen, dass nur ein kleines Carport Platz finden darf. Doch was macht man mit anderen Fortbewegungsmitteln wie den Fahrrädern, Rollern oder auch diversem Outdoor-Spielzeug? Richtig: Ein Fahrradschuppen muss her. Aber den kann man doch eigentlich auch selber bauen, oder nicht?
Was passt besser zum Haus?
Es ist nicht einfach, sich für ein Modell zu entscheiden. Nicht nur die Form, auch das Material muss zum Haus und dem frisch angelegten Garten passen. Daher sollte dies individuell entschieden werden. Jedoch passt ein Fahrradschuppen aus Holz eigentlich immer gut zu einem bereits vorhandenen Carport bzw. einem entsprechenden Gartenhaus. Letztlich ist jedoch wichtig, dass die Fahrräder trocken untergestellt werden können und dies auch für einen längeren Zeitraum. Denn gerade im Winter, wenn es kalt und rutschig ist, fährt man ja nicht ganz so oft.
Anleitung oder frei aus der Hand?
Der versierte Heimwerker wird vielleicht einen Schuppen einfach ohne große Anleitung bauen. Die Eckpfeiler werden gesetzt und der Rest ergibt sich von selbst während des Bauens. Doch diese Vorgehensweise liegt nicht jedem. Aus diesem Grund ist es vorteilhaft, sich zuvor eine Anleitung zu besorgen. Denn auch wenn von diesen Angaben abgewichen werden muss, beispielsweise weil nicht ganz so viel Platz vorhanden ist, hat man sehr gute Richtlinien an der Hand.
So wird in den gängigen Bauanleitungen für Schuppen ein Abstand der senkrechten Pfosten von 1,50 m bis maximal 2,0 m vorgesehen. Dieser Abstand ist auch bestens geeignet, um eine Tür zu integrieren. Bei der Höhe entscheidet die Nutzungsvorgabe. Wer seine Fahrräder gerne per Bautenzug unter der Decke verstaut, kann gerne eine Deckenhöhe von 2,50m bis 3,0m voraussetzen. Diese „Überwinterungsmethode“ eignet sich besonders dann, wenn noch diverse andere Gegenstände eingelagert werden müssen, wie etwa Gartenmöbel, Rasenmäher und Gartengeräte.
Die meisten Anleitungen orientieren sich an der „normalen“, rechteckigen Kastenform, die vielen Fahrradschuppen zugrunde liegt. Natürlich geht aber auch anders. Denn ein schönes Runddach ist auch etwas Wunderbares. Vor allem, weil das Regenwasser, das garantiert früher oder später fällt, ungehindert abfließen kann. Bei einem Flachdach muss regelmäßig überprüft werden, ob sich doch irgendwo Stauwasser gebildet hat, sodass es zu undichten Stellen kommen könnte.
Um den Stauraum optimal nutzen zu können, sollte sowohl ein Regalsystem vorhanden sein wie auch freier Platz, an dem größere Geräte verstaut werden können. Wie in allen Lebensbereichen ist es von Vorteil, wenn man immer ein wenig Stauraum frei hat. Man weiß ja nie, was da so kommt.