Vor allem in kleinen Räumen sind Hängeregale eine beliebte Vorrichtung Gegenstände jeder Art dort abzustellen. So ein Regal ist leicht zu bauen, zu dem ist es kostengünstig und nimmt kaum Platz weg. Die Größe eines solchen Regals kann individuell gestaltet werden, je nach persönlichen Vorstellungen bzw. nach den Platzverhältnissen.

Aufbauanleitung

Vorab die Holzplatten für das Regal grob auf die gewünschten Maße zusägen. Anschließend jeweils die Kanten ansägen, die nachher die Tiefe des Regals bestimmen, und mit exakt eingestellter Breite am Anschlag der Kreissäge durchschieben. Das Sägeblatt auf 45° einstellen. Dann jeweils an einer Kante einen der beiden Gehrungsschnitte vollziehen. Das Brett um 180° drehen und den zweiten selben Schnitt durchführen. Somit sind alle vier Teile für den Korpus zugeschnitten. Danach alle Kanten mit Schleifpapier und Schleifklotz nacharbeiten. Ist das erledigt, die Innenkante der Gehrung leicht brechen.

Den Boden zur Hand nehmen, der später oben sein soll, und die vier vorgesehenen Löcher, die zur Befestigung an der Decke dienen sollen, einbohren. Diese von der Innenseite her mit dem Ausreiber senken. Danach wird der Boden mit der Außenseite und den gebohrten Löchern möglichst auf eine Ständerbohrmaschine gespannt und mittels Schraubzwingen festgemacht, sodass mit dem Bohrer die Fixierung für die Röhrchen gebohrt werden kann. Die Mitte der Bohrung ergibt sich durch die vier vorgebohrten Löcher für die Befestigung an der Decke. Hierbei sollte die Tiefe der Bohrung nicht mehr als 10 mm betragen.

Anschließend wird eine Bohrschablone für die Lochreihe angefertigt. Dazu benötigt man ein nach Maß angefertigtes Holzstück mit einer Mindeststärke von 15 mm. Der Abstand von unten sollte maximal 50 mm betragen, von vorne dagegen mindestens 20 mm. Mithilfe des Winkels im Abstand von 32 mm jeweils einen Strich ziehen und 5 mm große Löcher bohren. Bei diesen Maßen handelt es sich um Beispiele, die tatsächlichen Maße können daher davon abweichen. Fertige Schablone bündig zu der vorderen Kante und der Gehrungsinnenkante auflegen, mit Schraubzwingen befestigen und mit deren Hilfe die Löcher der Lochreihe bohren. Ist das Ende der Schablone erreicht, diese der Länge nach versetzen. Die Tiefe der Löcher in der Seite ist je nach Bedarf unterschiedlich.

Tipps: Sollte für die Röhren-Löcher keine Ständerbohrmaschine zur Verfügung stehen, dann sollte eine Bohrschablone angefertigt werden, um die korrekte Führung des Bohrers zu gewährleisten. Öl das aus Versehen auf die Flächen gelangen sollte, muss sofort mit einem Lappen und Verdünnung aufgenommen werden, damit Rückstände ausgeschlossen sind. Beim Leimen niemals die Seiten verwechseln, da sonst die Lochreihen nicht mehr übereinstimmen.

Von admin