Auf einer Terrasse kann man nicht nur ein Beet anlegen. Auch das Einrichten eines Grillplatzes ist hier durchaus möglich. Durch die Steinplatten der Terrasse, ist bereits die wichtigste Grundlage für den Bau des eigenen Grillplatzes geschaffen. Zwar gibt es bereits Grillvorrichtungen in allen erdenklichen Formen und Größen in fast jedem Baumarkt oder Gartencenter, aber man kann seinen Grill auch sehr einfach selbst bauen. Somit ist der Grill ein Unikat und genau auf die eigenen Wünsche und Ansprüche zugeschnitten.
Zudem sollte ein stabiler Grill auf keiner Terrasse fehlen. Wichtig ist dabei nur der richtige Platz und das geeignete Material, welches auch zur Umgebung passen sollte, um nicht störend aufzufallen.
Der richtige Platz
Beim Bau des Grills sollt bedacht werden, diesen so zu bauen, dass auch handelsübliche Grillroste aus Metall in den Grill passen und somit jederzeit problemlos ausgetauscht werden können. Der Standort sollte dabei so gewählt werden, dass er sowohl vom Haus, als auch von den Sitzplätzen gut erreichbar ist.
Nicht geeignet sind Plötze in der Mitte des Gartens oder der Terrasse. Vor allem dann, wenn Kinder dort spielen, da ansonsten eine hohe Verletzungsgefahr besteht.
Ist man sich bezüglich der Stabilität der Terrasse nicht sicher, sollte man den Grill auf einem Betonsockel errichten, damit dieser nicht absinken kann. Dies empfiehlt sich auch bei einer Terrasse mit Holzboden. Ein Betonfundament gibt dabei Sicherheit, die Brandgefahr durch herabfallende Glut zu verhindern. Auch größere Grillvorhaben sollten beim Bau mit einkalkuliert werden. Deshalb sollte der Grill etwas größer als nötig gebaut werden, damit man ihn auch bei Grillpartys nutzen kann.
Allgemeines zum Grill im Garten
Um Geruchsbelästigung auch im eigenen Umfeld zu vermeiden, sollte man den Grill nicht zu nah am Haus errichten. So können Rauch und Essensgerüche nicht ins Haus gelangen. Auch mit den Nachbarn sollte man vor einem geplanten Grillabend sprechen. So vermeidet man Ärger und Streitigkeiten. Ungünstig ist auch ein Grillplatz direkt unter einem Baum. Dieser könnte unter der starken Hitzeentwicklung Schäden davon tragen, oder im schlimmsten Fall sogar in Brand geraten.
Da man meist in den Abendstunden zu Grillen beginnt, wenn die Sonneneinstrahlung nicht mehr so stark ist, sollte man auch für eine entsprechende Beleuchtung sorgen. Dazu verlegt man die Stromkabel vom Haus aus zu einer Wetterfesten Steckdose mit einer Abdeckung. Um Gefahren zu vermeiden, legt man das Stromkabel am besten unterirdisch oder an der Außenwand entlang. Keinesfalls entlang des Zaunes oder gar einer Hecke.